Marko kommentiert: 'Die Befürworter haben alle einen Mercedes-Motor'
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Die FIA griff mitten in der Formel-1-Saison gegen das Porpoising ein, von dem besonders Mercedes betroffen war. Auch für 2023 wurden zusätzliche Regeln festgelegt, die das Problem noch stärker bekämpfen sollen. Helmut Marko glaubt jedoch, dass diese Regeln nur aufgestellt wurden, um Mercedes zu helfen und weist darauf hin, dass sie noch lange nicht feststehen.
Nicht nur der Eingriff mitten in der Saison, sondern auch die Pläne für 2023 sorgen für Diskussionen. Die Mehrheit der Teams ist der Meinung, dass jeder seine eigenen Probleme lösen sollte und dass eine Regeländerung der FIA nicht dazugehört. Marko weist auf ein auffälliges Detail hin: Nur drei Teams haben für die neuen Regeländerungen gestimmt, und "zufälligerweise" werden sie alle von Mercedes-Motoren angetrieben.
Viele Gegner der neuen Porpoising-Regeln
"Die Teams, die dafür gestimmt haben, sind McLaren, Aston Martin und Mercedes. Komischerweise lauter Teams mit Mercedes-Triebwerken. Ist das ein Zufall?," fragt sich Marko laut beiOE24.at. Die Befürworter versuchen, die Regeländerungen aus Sicherheitsgründen durchzusetzen, aber die Teams, die dagegen gestimmt haben, glauben nicht, dass das ein gültiges Argument ist.
Der Red Bull-Berater betont daher, dass eine Entscheidung noch in weiter Ferne liegt. "Da müssen stichhaltige Argumente her. Nur die Sicherheit herauszustreichen, ist zu wenig. Das wird auch Ferrari nicht akzeptieren," so der Österreicher.